Analoge Alarmierung: Risiko bei Maschinenstörung

In vielen Produktionsbetrieben läuft die Alarmierung bei technischen Störungen noch immer analog: per Telefon, Zuruf oder handschriftlicher Notiz.
Was im Alltag lange funktionierte, wird in modernen Fertigungsumgebungen zunehmend zum Risiko. Denn Maschinenstillstände, die durch verzögerte Störmeldungen entstehen, kosten Geld, Zeit – und im schlimmsten Fall Aufträge.
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Warum analoge Alarmierung nicht mehr reicht
Eine Störung am Förderband, ein Ausfall in der Verpackungslinie oder eine Temperaturabweichung im Kühlbereich - in solchen Situationen zählt jede Minute. Doch wenn die Alarmierung auf persönlichen Telefonaten oder physischen Wegen basiert, ist der Informationsfluss alles andere als zuverlässig.
Typische Schwachstellen analoger Alarmierung:
- Die zuständige Person ist nicht erreichbar oder gerade nicht im Dienst
- Informationen gehen über mehrere Personen hinweg verloren oder werden falsch weitergegeben
- Es gibt keine Rückmeldung, ob jemand reagiert hat
- Eine Eskalation erfolgt nur manuell – wenn überhaupt
- Es fehlt ein nachvollziehbarer Zeitstempel für Reaktion und Fehlerbehebung
Die Folge: Die Mean Time to Repair (MTTR) steigt, die Produktion steht länger still und interne Abläufe werden ausgebremst.
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Jede Minute zählt - im wahrsten Sinne
Produktionsleiter wissen: Ein Maschinenstillstand kann je nach Branche zwischen 2.000 und 20.000 Euro pro Stunde kosten. Wenn eine Störung mehrere Minuten zu spät oder gar nicht weitergeleitet wird, entstehen schnell vermeidbare Schäden - nicht nur finanziell, sondern auch im Hinblick auf Liefertermine und Kundenbeziehungen.
Beispiel: Ein Anlagenbediener bemerkt eine Störung und versucht den Schichtleiter telefonisch zu erreichen. Der ist jedoch gerade in einer Qualitätsbesprechung. Erst nach 8 Minuten reagiert jemand – zu spät, denn das Zwischenprodukt ist unbrauchbar geworden. Die Linie muss neu starten. Zwei Stunden Produktionsausfall sind die Folge.
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Moderne Anforderungen an die Alarmierung
In Zeiten von komplexen Fertigungsstraßen, vernetzten Maschinenparks und engen Lieferketten braucht es mehr als nur ein „Bitte ruf mal jemanden an“. Alarmierung muss heute:
- digital und in Echtzeit erfolgen
- zielgerichtet an die verantwortlichen Rollen gehen
- eine Rückmeldung ermöglichen („Maßnahme eingeleitet“)
- bei Bedarf automatisch eskalieren
- und vollständig dokumentiert sein
Alles andere erhöht die Stillstandszeit, verschlechtert KPIs wie MTTR oder MTBF – und mindert letztlich die Wettbewerbsfähigkeit.
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Fazit: Wer analog alarmiert, verliert wertvolle Zeit
Die Produktion von heute verlangt präzise, schnelle und nachvollziehbare Prozesse – auch bei Störungen. Analoge Alarmierungen sind nicht mehr zeitgemäß. Sie sind fehleranfällig, langsam und oft unkontrollierbar.
Wer die Reaktionszeit im Griff haben will, braucht digitale Alarmierung mit System.
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