Sicherheitsunterweisung: 15 wichtige Themen

Sicherheitsunterweisungen sind Pflicht, aber sie sind auch eine Chance. Eine gut vorbereitete Unterweisung schützt nicht nur Beschäftigte, sondern schafft auch Klarheit, Vertrauen und Sicherheit im Arbeitsalltag.
Dieser Artikel zeigt, welche Themen in keiner Sicherheitsunterweisung fehlen dürfen und wie digitale Lösungen wie safeREACH den Schutz zusätzlich erhöhen können.
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Inhaltsverzeichnis
- Warum Sicherheitsunterweisungen mehr als nur eine Pflicht sind
- Gesetzliche Grundlagen in Deutschland & Österreich
- 15 wichtige Themen für Ihre Sicherheitsunterweisung
- Wie oft muss unterwiesen werden?
- So bleibt Ihre Sicherheitsunterweisung wirksam
- Digitale Ergänzung: Wie safeREACH Ihre Sicherheitsstrategie erweitert
- FAQ zum Thema Sicherheitsunterweisungen
- Fazit: Sicherheit beginnt mit Unterweisung und endet mit der richtigen Reaktion
Warum Sicherheitsunterweisungen mehr als nur eine Pflicht sind
Ob Industrie, Verwaltung oder öffentliche Einrichtung: Arbeitgeber sind verpflichtet, Mitarbeitende regelmäßig zu unterweisen. Doch jenseits der gesetzlichen Vorgaben geht es vor allem um eines: Prävention.
Wer weiß, wie er im Ernstfall handeln muss, trifft bessere Entscheidungen, reagiert schneller und schützt nicht nur sich selbst, sondern auch andere.
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Gesetzliche Grundlagen in Deutschland & Österreich
In Deutschland schreibt das Arbeitsschutzgesetz (§12 ArbSchG) sowie die DGUV Vorschrift 1 regelmäßige Unterweisungen vor.
In Österreich regelt §14 des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) die Pflicht zur Unterweisung von Mitarbeitenden.
Wichtig:
- Bei Arbeitsantritt, bei Änderungen und regelmäßig wiederkehrend müssen Unterweisungen erfolgen.
- Die Inhalte müssen zielgruppengerecht und nachweisbar vermittelt werden.
- Auch Verhaltensregeln bei Gefahrenlagen (z. B. Evakuierung, Gewalt, Störungen) sind zu integrieren.
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15 wichtige Themen für Ihre Sicherheitsunterweisung
Hier eine strukturierte Übersicht relevanter Themen, die regelmäßig geschult werden sollten – ergänzt um praxisnahe Hinweise:
Thema | Inhalt & Nutzen |
---|---|
1. Brandschutz | Verhalten im Brandfall, Fluchtwege, Feuerlöscherbedienung |
2. Erste Hilfe | Notruf absetzen, Erstmaßnahmen, Zuständigkeiten |
3. Evakuierung | Alarmzeichen, Sammelplätze, Räumungskonzepte |
4. Verhalten bei Gewalt | Umgang mit Bedrohungen, Schutzverhalten, Meldewege |
5. Stille Alarmierung | Einsatz diskreter Notrufsystem wie safeREACH |
6. Technische Störungen | Eskalationswege bei Maschinen- oder Systemausfällen |
7. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) | Tragepflichten, Kontrolle, richtige Anwendung |
8. Bildschirm- und Büroarbeitsplatz | Ergonomie, Pausen, Augenentlastung |
9. Gefahrstoffe | Kennzeichnung, Lagerung, Schutzmaßnahmen |
10. Arbeiten in Höhen / mit Maschinen | Sicherheitsregeln, Absicherung, Schutzmechanismen |
11. Verkehrswege & Flurförderzeuge | Verhalten in Hallen, Sichtzonen, Gabelstapler |
12. Elektrische Anlagen | Berührungsverbot, Sicherungen, Freischaltung |
13. Psychische Belastungen | Erkennen von Stress, Umgang mit Überlastung |
14. Verhalten bei Amok- oder Bombendrohung | Deeskalation, Alarmierung, interne Anweisungen |
15. Cybersecurity Basics | Phishing erkennen, sichere Passwörter, Meldepflichten |
Tipp: Achten Sie bei der Auswahl der Themen auf Zielgruppe, Arbeitsumfeld und Risikolage. Nicht jede Unterweisung muss alle Themen enthalten, aber alle müssen regelmäßig geprüft werden.
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Wie oft muss unterwiesen werden?
- Mindestens einmal jährlich
- Zusätzlich bei Neueintritt, Arbeitsplatzwechsel, Einführung neuer Geräte oder Verfahren
- Wichtig: Inhalte und Teilnahme müssen schriftlich dokumentiert werden (z. B. mit digitaler Unterschrift)
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So bleibt Ihre Sicherheitsunterweisung wirksam
- Praxisnah statt theoretisch: Reale Szenarien, Beispiele und interaktive Inhalte bleiben besser im Gedächtnis.
- Klar strukturiert: Arbeiten Sie mit Checklisten, Ablaufplänen und Medien.
- Wiederholt und aktuell: Passen Sie Inhalte regelmäßig an neue Situationen und Gefahren an.
- Digital unterstützt: Nutzen Sie Lernplattformen, Apps oder digitale Alarmierungssysteme wie safeREACH.
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Digitale Ergänzung: Wie safeREACH Ihre Sicherheitsstrategie erweitert
Sicherheitsunterweisungen bereiten vor, aber im Ernstfall zählt jede Sekunde. safeREACH ergänzt klassische Maßnahmen durch ein digitales Alarmierungs- und Eskalationssystem, das sofort aktiviert werden kann:
- Stille Alarmauslösung per App, Tastenkombination oder Alarmknopf
- Schnelle Alarmierung relevanter Stellen
- Dokumentation der Maßnahmen
- Verkürzung der Reaktionszeit
- Flexible Integration in bestehende Prozesse
Ob Bedrohung, technischer Defekt oder medizinischer Notfall. Mit safeREACH sind Verantwortliche vorbereitet.
▶︎ Mehr erfahren: So funktioniert safeREACH
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FAQ zum Thema Sicherheitsunterweisungen
In Deutschland und Österreich sind Arbeitgeber verpflichtet, ihre Mitarbeitenden regelmäßig zu unterweisen. Die gesetzliche Grundlage bilden:
- Deutschland: §12 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), §4 DGUV Vorschrift 1
- Österreich: §14 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG)
Vorgeschrieben sind insbesondere Unterweisungen zu:
- Allgemeinen Arbeitsschutzmaßnahmen
- Betriebsspezifischen Gefahren
- Verhalten bei Notfällen und Störungen
- Bedienung von Maschinen, Geräten und Gefahrstoffen
- Brandschutz und Erste Hilfe
Die Inhalte müssen verständlich, dokumentiert und regelmäßig aktualisiert sein. Auch Verhaltensregeln bei Gewalt, Amok oder technischer Störung können Teil gesetzlich geforderter Unterweisungen sein, je nach Gefährdungsbeurteilung.
Eine Sicherheitsunterweisung muss so gestaltet sein, dass sie:
- verständlich und praxisnah ist (angepasst an Sprache, Vorwissen und Aufgaben der Mitarbeitenden)
- arbeitsplatz- und tätigkeitsbezogen erfolgt
- regelmäßig durchgeführt wird (mindestens einmal jährlich)
- dokumentiert wird (z. B. mit Unterschrift oder digitalem Nachweis)
Mögliche Formate:
- Präsenz-Schulungen
- Online-Unterweisungen
- Toolbox Talks
- Einzelunterweisungen bei Neueintritt oder Arbeitsplatzwechsel
Wichtig: Bei Änderungen im Arbeitsablauf, neuen Maschinen oder aktualisierten Gefährdungsbeurteilungen muss die Sicherheitsunterweisung sofort angepasst und durchgeführt werden.
Die Inhalte hängen vom Arbeitsumfeld und den identifizierten Gefährdungen ab. Typische Themen sind:
- Unfallverhütung und Arbeitsschutz
- Verhalten bei Bränden, technischen Störungen und medizinischen Notfällen
- Sicheres Arbeiten mit Maschinen, Strom und Gefahrstoffen
- Evakuierungswege und Notfallpläne
- Umgang mit Gewalt oder aggressiven Personen
- Stille Alarmierung und digitale Notrufsysteme
- Cyber-Sicherheit (z. B. Phishing, sichere Passwörter)
Tipp: Erstellen Sie eine Checkliste mit Pflichtthemen und unternehmensspezifischen Ergänzungen. Prüfen Sie diese regelmäßig.
Eine gute Sicherheitsunterweisung basiert auf drei Schritten:
1) Gefährdungen analysieren: Welche Risiken bestehen am Arbeitsplatz? (z. B. Maschinen, Gewalt, Stress, IT-Sicherheit)
2) Inhalte definieren: Welche Themen sind gesetzlich vorgeschrieben? Was ist für die Sicherheit der Mitarbeitenden wichtig?
3) Unterweisung planen und durchführen
- Zielgruppen festlegen (z. B. Produktion, Verwaltung, Schichtleitung)
- Inhalte verständlich aufbereiten (ggf. mit Grafiken, Videos, Praxisbeispielen)
- Nachweise dokumentieren (z. B. Teilnehmerliste, E-Learning-Zertifikate)
Digitale Alarmierungstools wie safeREACH können als Teil der Sicherheitsstrategie vorgestellt werden, insbesondere für Alarmierung bei Notfällen oder Bedrohungslagen.
Fazit: Sicherheit beginnt mit Unterweisung und endet mit der richtigen Reaktion
Sicherheitsunterweisungen sind ein grundlegender Baustein für Schutz und Prävention. Sie helfen, Risiken zu minimieren und schaffen ein gemeinsames Verständnis für korrektes Verhalten.
Mit ergänzenden Maßnahmen wie digitaler Alarmierung und Eskalation sichern Sie zusätzlich das, was im Ernstfall entscheidend ist: die Reaktionsfähigkeit.
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