Warum Gewalt gegen Mitarbeiter oft verschwiegen wird

Ein lauter Vorfall an der Anmeldung.
Ein drohender Blick im Büro.
Ein Satz, der nachwirkt: „Das wird Konsequenzen haben.“
Was für Außenstehende klar nach Bedrohung klingt, wird von vielen Betroffenen nicht gemeldet. Warum?
Gewalt im Arbeitskontext - besonders im Parteienverkehr - ist Realität. Doch in vielen Organisationen wird sie zu selten thematisiert oder dokumentiert. Dabei ist das Schweigen selbst ein Risiko, nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für Kolleginnen, Sicherheitsstrukturen und den Ruf der Einrichtung.
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Die häufigsten Gründe für das Schweigen
Viele Mitarbeitende erleben Bedrohung, lassen es aber unkommentiert stehen - aus ganz unterschiedlichen Gründen:
- Scham: Das Gefühl, „nicht damit umgehen zu können“
- Bagatellisierung: „So schlimm war es ja nicht.“
- Angst vor Schuldumkehr: Sorge, selbst Fehler gemacht zu haben
- Fehlende Ansprechpartner: Keine klaren Zuständigkeiten im Haus
- Keine Zeit für Berichte: Im stressigen Alltag geht die Meldung unter
- Misstrauen: Die Annahme, dass sowieso nichts passiert
▶︎ Mehr erfahren: Bedrohungen im Kunden- und Parteienverkehr
Auswirkungen auf die Organisation
Wenn Bedrohungen nicht gemeldet werden, bleiben sie unsichtbar – und das hat Folgen:
- Wiederholungstäter bleiben unerkannt
- Kolleginnen fühlen sich allein und unsicher
- Maßnahmen zur Prävention und Deeskalation werden nicht weiterentwickelt
- Der Eindruck entsteht, dass „nichts passiert“ – was Resignation fördert
- Rechtliche und reputative Risiken für die Organisation steigen
▶︎ Mehr erfahren: Warum zögern Unternehmen zu lange bei der Einführung einer Alarmierungssoftware?
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Typische Hemmnisse Gewalt am Arbeitsplatz zu melden
Hinderungsgrund | Beschreibung | Folgen für Organisation |
---|---|---|
Keine klare Zuständigkeit | Niemand fühlt sich verantwortlich für Meldungen | Meldungen unterbleiben vollständig |
Angst vor Konsequenzen | Mitarbeitende fürchten Kritik, Schuldzuweisungen oder Karriereeinbußen | Unsicherheit und Rückzug der Belegschaft |
Fehlende Rückmeldungen | Auf frühere Meldungen erfolgten keine spürbaren Konsequenzen | Vertrauen in das System sinkt, Schweigekultur wächst |
Unklare Definitionen | Was gilt als "Bedrohung" oder "Gewalt"? | Schwelle für Meldungen ist unterschiedlich hoch |
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Niederschwellige Alarmierung per mobiler Alarmierungs App
Was Unternehmen & Organisationen jetzt tun sollten
Das Ziel ist nicht, eine „Meldekultur“ um jeden Preis zu erzwingen, sondern eine verlässliche Kultur der Aufmerksamkeit und des Rückhalts zu etablieren.
Konkret heißt das:
- Klare interne Ansprechpartner benennen (z. B. Sicherheitsbeauftragte oder Führungskräfte)
- Niedrigschwellige Meldemöglichkeiten schaffen, auch anonym
- Regelmäßige Auswertungen und interne Kommunikation zu Vorfällen
- Mitarbeitende schulen, was gemeldet werden sollte – und wie
- Sicherheit für den Ernstfall gewährleisten, durch eine schnelle Alarmierung
- Deutlich machen: Es gibt keine negativen Folgen für Betroffene
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Digitale Alarmierungstools helfen, Vorfälle sichtbar zu machen
Eine moderne Alarmierungssoftware wie safeREACH kann helfen, die Hemmschwelle zu senken:
Über die eine Tastenkombination, einen Alarmknopf oder die mobile Alarmierungs App lassen sich Alarmierungen diskret, unkompliziert und schnell versenden. Dadurch können Kollegen und Sicherheitskräfte umgehend reagieren und für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz sorgen.
- Alle Alarmierungen werden dokumentiert
- Sicherheitsbeauftragte können schnell reagieren
- Muster und Risikobereiche in der Organisation besser erkennen
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Fazit: Bedrohungen ernst nehmen und konsequent handeln
Bedrohungen am Arbeitsplatz dürfen nicht verschwiegen werden.
Jeder Vorfall, der nicht gemeldet wird, bleibt unsichtbar und damit auch unbeachtet. Das birgt Risiken für alle Beteiligten.
Organisationen müssen deshalb Strukturen schaffen, die eine Meldung nicht nur ermöglichen, sondern auch fördern: klar, nachvollziehbar und ohne Angst vor Nachteilen.
Digitale Alarmierungssystem wie safeREACH können dabei helfen, auf Bedrohungen schnell und diskret zu reagieren und eine Alarmierung auszulösen.
Denn wer früh reagiert, kann viele Gefahren bereits im Keim ersticken und schützt damit auch Kolleginnen, andere Besucher und die Organisation als Ganzes.
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