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Sichere Alarmierung für jeden Ernstfall | Seit mehr als 20 Jahren

Ein Tag im Krisenstab – wie die Stadt Lavenheim mit einem Cyberangriff umgeht

Fiktives Beispiel eines Krisenstabes einer Stadt bei einem Cyberangriff

Cyberangriffe auf Behörden sind längst keine abstrakte Bedrohung mehr – sie gehören für viele Kommunen zur realen Risikolage. Dennoch bleibt die Frage: Wie läuft ein solcher Vorfall eigentlich ab – von innen betrachtet?

Weil reale Fälle aus Datenschutz- und Sicherheitsgründen selten offen kommuniziert werden, greifen wir in diesem Beitrag auf ein fiktives, aber realistisch aufgebautes Beispiel zurück. Die Stadt Lavenheim existiert nicht – doch die beschriebenen Abläufe, Unsicherheiten und Herausforderungen könnten genauso in jeder echten Stadt oder Gemeinde auftreten.

Unser Ziel:

  • Awareness schaffen,
  • typische Schwachstellen sichtbar machen,
  • und konkrete Learnings für Ihre eigene Krisenreaktion bieten.

▶︎ Mehr lesen: Alarmierung bei Cyberangriffen auf Behörden und Ämter

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07:45 Uhr – Auffälligkeiten im Bürgerbüro

Die Sachbearbeiter im Bürgerbüro stellen fest, dass keine Verbindung zum Dokumentenmanagement-System aufgebaut werden kann. Auch E-Mails funktionieren nicht.

Kurze Rückfragen in anderen Fachbereichen ergeben: Das Problem betrifft alle Abteilungen. Die IT ist bereits informiert – doch noch gibt es keine Erklärung.

Erste Phase: Unklare Lage

  • Systeme reagieren verzögert oder gar nicht
  • Drucker und Zeiterfassung sind offline
  • Kommunikation läuft nur noch über Mobiltelefone
  • Bürger warten – ohne Information

▶︎ Mehr lesen: Cyberangriff auf Behörden: 7 häufige Fragen

08:30 Uhr – Der Krisenstab wird aktiviert

Im Rathaus von Lavenheim wird der Krisenstab Cyberangriff zusammengerufen. Die Stadt hat in ihrem IT-Notfallplan genau dafür einen Ablauf definiert – allerdings wurde dieser zuletzt vor drei Jahren geprobt.

Teilnehmende im Krisenstab:

  • Amtsleitung und Bürgermeisterin
  • IT-Leitung und Datenschutzbeauftragter
  • Kommunikation, Rechtsabteilung, Personal
  • Eine Vertretung der örtlichen Polizei

Herausforderungen beim Start:

  • Kein Zugriff auf die zentrale Telefonanlage
  • Die interne Alarmierungssoftware funktioniert nicht – sie ist serverbasiert
  • Ad-hoc-Koordination über private Mobilgeräte
  • Informationslage: Lückenhaft, technisch komplex

▶︎ Mehr lesen: Cyberangriffe: 5 reale Bedrohungsszenarien für Behörden

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09:20 Uhr – Technische Einschätzung & erste Entscheidungen

Die IT-Abteilung informiert den Krisenstab: Es gibt Hinweise auf einen Ransomware-Angriff. Erste Systemprotokolle zeigen verdächtigen Datenverkehr über das Verwaltungsnetz.

Die Entscheidung fällt: Die Systeme werden vorsorglich abgeschaltet. Das Ziel: Schaden begrenzen, potenzielle Ausbreitung stoppen.

Akute Maßnahmen:

  • Netzwerkverbindungen werden gekappt
  • IT-Dienstleister und CERT kontaktiert
  • Der Krisenstab legt Eskalationsstufen fest

▶︎ Mehr lesen: Bei Cyberangriffen in 5 Minuten wissen, wer handelt

10:00 Uhr – Kommunikationschaos mit Bürgern und Presse

Bürger stehen vor geschlossenen Schaltern. Auf der Website der Stadt steht keine Information – sie ist ebenfalls nicht erreichbar. Erste Anrufe erreichen die Pressestelle und die lokale Zeitung.

Problem: Es gibt keine Freigabestruktur für externe Kommunikation in solchen Lagen. Die Zuständigkeit ist unklar, niemand will „falsch“ kommunizieren.

Fehlende Strukturen führen zu:

  • Verzögerter Information an die Öffentlichkeit
  • Interner Unsicherheit über Sprachregelungen
  • Gefahr von Spekulationen in sozialen Medien

Lavenheim hätte profitiert von:

  • Vorab definierten Pressestatements
  • Klaren Freigabewegen in der Kommunikation
  • Extern gehosteter Krisen-Landingpage

▶︎ Mehr lesen: Was ist Cyberresilienz

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11:45 Uhr – Wer muss was melden?

Spätestens jetzt stellt sich die Frage nach der rechtlichen Meldepflicht.

Der Datenschutzbeauftragte weist darauf hin, dass möglicherweise personenbezogene Daten betroffen sind – wenn auch nicht sicher.

Diskussionen im Krisenstab:

  • Muss das BSI informiert werden?
  • Ist die Datenschutzaufsicht bereits meldepflichtig?
  • Welche Informationen dürfen wir weitergeben – und wann?

Punktuelle Unsicherheit lähmt Entscheidungen.
Ein standardisierter Meldeplan mit automatisierter Dokumentation hätte geholfen.

▶︎ Mehr lesen: Compliance Definition

Use Case eines Cyberangriffes auf eine Stadt bzw. Behörde

14:30 Uhr – Die Systeme sind offline, der Druck steigt

Bis zum Nachmittag ist klar: Die vollständige Wiederherstellung wird mehrere Tage dauern. Manche Fachbereiche beginnen manuell zu arbeiten. Die Unsicherheit ist spürbar – auch unter den Mitarbeitenden.

In einem kurzen Austausch sagt die Personalreferentin:
Die Technik ist das eine – aber wir wissen nicht, wer was tun soll, wenn das System versagt.

▶︎ Mehr lesen: Hackerangriffe: Ämter & Behörden beliebte Opfer

16:00 Uhr – Nachbesprechung: Was hat funktioniert, was nicht?

Der Krisenstab beendet den Tag mit einer ersten Bewertung. Man ist sich einig: Die Reaktion war engagiert, aber nicht strukturiert genug. Vieles lief über persönliche Kontakte und spontane Entscheidungen.

Wichtige Learnings aus Lavenheim:

  • Interne Kommunikation war zu abhängig von der IT
  • Zuständigkeiten für Krisenkommunikation waren nicht klar
  • Alarmierungswege waren nicht ausfallsicher
  • Die schnelle Abschaltung verhinderte größeren Schaden
  • Das Engagement des Personals kompensierte viele Lücken

▶︎ Mehr lesen: Stiller Kollaps: Was ein IT-Ausfall für Behörden wirklich bedeutet

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Fazit: Was Behörden aus Lavenheim lernen können

Cyberangriffe werden nicht angekündigt – aber sie treffen zunehmend Verwaltungen jeder Größe. Der Fall Lavenheim zeigt: Auch mit Notfallplan auf Papier ist man nicht automatisch vorbereitet.

Was zählt, ist digitale Resilienz:

  • Eine Alarmierungs- und Kommunikationslösung, die unabhängig funktioniert
  • Klare Eskalationsstufen und automatisierte Meldewege
  • Vorbereitete Kommunikation – nach innen und außen

▶︎ Mehr lesen: Wie funktioniert safeREACH

 

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