Überalarmierung bei Störungen: Wenn keiner zuständig ist

Ein Förderband fällt mitten in der Frühschicht aus. Aus Unsicherheit, wer zuständig ist, schickt der Schichtleiter eine E-Mail an 15 Personen - von der Instandhaltung bis zum Facility Management.
Das Ergebnis:
- Mehrere rufen gleichzeitig zurück
- Andere ignorieren die Nachricht („Wird schon jemand machen“)
- Niemand übernimmt sofort die Verantwortung
Die Maschine steht über eine Stunde still - nicht, weil der Schaden groß ist, sondern weil die Alarmierung zu unpräzise war.
▶︎ Mehr erfahren: Alarmierung bei technischer Störung
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Warum Überalarmierung kontraproduktiv ist
Ein Alarm an „alle“ wirkt auf den ersten Blick sicher. Doch in der Praxis führt er zu Verzögerung und Ineffizienz.
Typische Folgen:
- Keine Zuständigkeit: Jeder denkt, der andere reagiert
- Doppelarbeit: Mehrere Personen bearbeiten denselben Fehler
- Überlastung: Mitarbeitende erhalten ständig irrelevante Alarme
- Informationsflut: Wichtige Meldungen gehen unter
▶︎ Mehr erfahren: Fehlende Eskalation bei Maschinenstörung: Teurer Stillstand
Überalarmierung vs. gezielte Alarmierung
Aspekt | Überalarmierung | Gezielte Alarmierung |
---|---|---|
Zuständigkeit | Unklar, keiner fühlt sich verantwortlich | Klar, richtige Personen |
Reaktionszeit | Verzögert durch Unsicherheit | Schnell durch direkte Zustellung |
Mitarbeitermotivation | Frust durch unnötige Alarme | Höhere Akzeptanz der Meldungen |
Prozessqualität | Chaos und Doppelarbeit | Klare Dokumentation & Nachvollziehbarkeit |
▶︎ Mehr erfahren: MTTR zu hoch? Schwachstelle Alarmierung
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Praxisbeispiel: Überalarmierung bei Störung in der Fertigung
- Störung: Temperaturabweichung im Kühlkreislauf
- Alarmierung: Rundmail an 18 Personen
- Problem: Zwei melden sich, drei starten parallel und niemand dokumentiert
- Folge: Kühlung erst nach 50 Minuten stabilisiert
Lösung: Rollenbasierte Alarmierung per Alarm App nur an die diensthabende Instandhaltung + automatische Eskalation bei Nicht-Reaktion
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Niemand fühlt sich bei Überalarmierung zuständig
So vermeiden Unternehmen Überalarmierung
- Rollenlogik statt Verteilerlisten einsetzen
- Nur relevante Teams alarmieren - basierend auf Schicht- oder Bereitschaftsplänen
- Rückmeldepflicht einführen, um Doppelarbeit zu verhindern
- Regelmäßige Auswertung: Wer wurde alarmiert, wer war zuständig, wie war die Reaktionszeit?
- Training & Awareness: Verantwortlichkeiten klar kommunizieren
▶︎ Mehr erfahren: Maschinenstörung gemeldet - aber die falschen alarmiert
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Fazit: Gezielt bei Störungen alarmieren statt Überalarmierung
Eine Störung muss schnell behoben werden, doch das gelingt nur, wenn die richtigen Personen alarmiert werden.
Überalarmierung schafft Unsicherheit, verlängert Stillstände und belastet die Belegschaft unnötig.
Gezielte Alarmierung über den passenden Kanal spart Zeit, senkt Kosten und sorgt für klare Zuständigkeiten.
▶︎ Mehr erfahren: Wie funktioniert die Alarmierungssoftware von safeREACH
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