Bedrohungsmanagement

Bedrohungsmanagement beschreibt die strukturierte und systematische Vorgehensweise von Organisationen, um Bedrohungslagen am Arbeitsplatz frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und angemessen darauf zu reagieren. Ziel ist der Schutz von Mitarbeitenden und Dritten vor psychischer oder physischer Gewalt - insbesondere in Kontexten mit regelmäßigem Parteien- oder Kundenkontakt.
Ob Drohungen im Wartebereich, aggressive Besucher an der Rezeption oder eskalierende Gespräche im Sachbearbeiterbüro: Situationen mit Eskalationspotenzial sind in vielen Organisationen Realität. Ein professionelles Bedrohungsmanagement hilft, Risiken nicht nur zu erkennen, sondern ihnen wirksam vorzubeugen.
▶︎ Mehr erfahren: Alarmierung bei Gewalt & Bedrohung
100 % diskret: Stiller Alarm, der schützt
Per Tastenkombination, Alarmknopf oder App stille Alarmierung auslösen. Bei Terror, Amoklauf, Gewalt & Bedrohung diskret alarmieren. ISO-zertifizier Server-Infrastruktur. Optimiert für Unternehmen mit Kundenkontakt, Schulen, Behörden & Organisationen.

Ziele und Nutzen vom Bedrohungsmanagement
Ein funktionierendes Bedrohungsmanagement soll:
- die Sicherheit der Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit erhöhen,
- Bedrohungslagen frühzeitig erkennen,
- professionell und abgestuft reagieren können,
- Organisationen rechtlich absichern,
- und langfristig ein sicheres Arbeitsumfeld schaffen.
Gerade in Ämtern, sozialen Einrichtungen, Arbeitsagenturen, Gesundheitseinrichtungen oder Stadtverwaltungen nimmt die Zahl verbaler und körperlicher Übergriffe spürbar zu - ein vorausschauendes System wird dadurch zum unverzichtbaren Bestandteil moderner Sicherheitskonzepte.
▶︎ Mehr erfahren: Warum Gewalt gegen Mitarbeiter oft verschwiegen wird
Bestandteile eines effektiven Bedrohungsmanagements
Ein gutes Bedrohungsmanagement besteht nicht aus Einzelmaßnahmen, sondern ist ein Zusammenspiel verschiedener Strukturen und Prozesse. Dazu gehören:
1. Früherkennung und Einschätzung
- Schulung von Mitarbeitenden zur Deeskalation und Wahrnehmung auffälliger Verhaltensmuster
- Aufbau von Meldekanälen für Hinweise auf potenzielle Gefährdung
- Etablierung von Risiko-Scoring-Systemen oder Fallkonferenzen in kritischen Fällen
▶︎ Mehr erfahren: Was tun bei verbalen Angriffen?
2. Klare Verantwortlichkeiten und Prozesse
- Benennung eines Bedrohungsmanagement-Teams oder Ansprechpersonen
- Festgelegte Abläufe im Eskalationsfall – von Erstreaktion bis Nachbereitung
- Verknüpfung mit Notfall- und Krisenplänen der Organisation
▶︎ Mehr erfahren: 3 einfache Möglichkeiten, wie Sie Ihren Alarmierungsprozess sofort verbessern können
3. Technische Unterstützung
- Stille Alarmierung per App, Tastenkombination oder Knopf zur schnellen, diskreten Auslösung eines Alarms
- Dokumentation von Vorfällen über zentrale Plattformen
- Automatisierte Benachrichtigungen an Sicherheitsverantwortliche, Vorgesetzte oder externe Stellen (sofern möglich)
▶︎ Mehr erfahren: Stillen Alarm auslösen
4. Nachsorge und Schutzmaßnahmen
- Psychosoziale Unterstützung für betroffene Mitarbeitende
- Konfliktanalysen und Anpassung interner Abläufe
- Fallbasierte Zutrittsregelungen, Sicherheitsdienste oder bauliche Maßnahmen
▶︎ Mehr erfahren: Häufige Fehler bei stillen Alarmen
Mehr als 20 Jahre Erfahrung beim Alarmieren
IT-Alarmierung, Brandalarm, Betriebliche Ersthelfer alarmieren und vieles mehr. ISO-zertifizierte Server-Infrastruktur. Im Einsatz bei KMUs, Konzernen, Behörden und öffentlichen Organisationen.

Praxisbeispiel: Bedrohung auf der Behörde
Ein Mitarbeiter einer städtischen Behörde wird im Gespräch mit einem aufgebrachten Bürger verbal massiv bedroht. Der Mitarbeiter löst per Tastenkombination auf seiner Tastatur einen stillen Alarm aus. Das Sicherheitskonzept sieht vor, dass ein Kollege diskret zur Unterstützung kommt. Die Situation kann beruhigt werden, bevor sie eskaliert. Der Vorfall wird dokumentiert und intern analysiert.
Solche Vorkommnisse zeigen: Es braucht keine Eskalation, damit Bedrohungsmanagement greift – Prävention beginnt im Alltag.
▶︎ Mehr erfahren: Gewaltprävention

Lessons Learned im Bedrohungsmanagement
Bedrohungsmanagement - typische Maßnahmen im Überblick
Bereich | Maßnahmen |
---|---|
Prävention | Deeskalationstrainings, Sicherheits-Check, Architekturplanung |
Früherkennung | Verhalten beobachten, Meldewege etablieren |
Akute Reaktion | Stille Alarmierung, Eskalationsabläufe, Interne Kommunikation |
Nachsorge | Gesprächsangebote, Supervision, Lessons Learned |
Dokumentation & Analyse | Vorfallbericht, Evaluation, Risikobewertung |
▶︎ Mehr erfahren: Alarmierungssoftware einfach erklärt: Definition, Einsatzbereiche und Vorteile
1.666 Alarme pro Sekunde
safeREACH als Ihr leistungsstarkes Alarmierungssystem mit bis zu 100.000 Alarmen pro Minute. Erfolgreich im Einsatz bei multinationalen Konzernen, mittelständischen Unternehmen & Behörden. ISO-zertifizierte Server-Infrastruktur.

Welche Rolle kann eine digitale Alarmierungssoftware im Bedrohungsmanagement spielen?
Digitale Alarmierungs- und Informationssysteme wie safeREACH ermöglichen es Organisationen, stille Alarme schnell, diskret und zuverlässig auszulösen. Dies ist besonders wichtig, wenn:
- die Situation eskaliert, ohne dass Außenstehende etwas bemerken sollen,
- Mitarbeitende allein arbeiten oder räumlich isoliert sind,
- Reaktionszeiten entscheidend sind.
safeREACH kann dabei in bestehende Prozesse integriert werden und bietet flexible Auslösemechanismen - etwa über App, PC-Tastenkombination oder Hardware-Taster.
▶︎ Mehr erfahren: Wie funktioniert das Alarmierungssystem von safeREACH
Weitere Begriffserklärungen aus dem safeREACH Glossar:
▶︎ Business Continuity Management
▶︎ Notfallplan
▶︎ Compliance
▶︎ Notfallmanagement
▶︎ Organisationale Resilienz
▶︎ Sicherheitsvertrauensperson