Business Continuity Management (BCM)
Was bedeutet Business Continuity Management?
Das Business Continuity Management (BCM) oder auch Betriebliches Kontinuitätsmanagement (BCM) ist ein ganzheitlicher Managementprozess, der potenzielle Bedrohungen erfasst und die Auswirkungen dieser Bedrohungen ermittelt.
Laut dem International Glossary for Resiliency ist Business Continuity Management ein
„Holistic management process that identifies potential threats to an organization and the impacts to business operations those threats, if realized, might cause, and which provides a framework for building organizational resilience with the capability of an effective response that safeguards the interests of its key stakeholders, reputation, brand and value-creating activities.“
Mit dem BCM soll demnach mit Strategien, Plänen und Handlungen auf Ereignisse reagiert werden, um Tätigkeiten und Prozesse zu schützen sowie sofort mit Alternativen auf die Bedrohung reagieren zu können.
Laut dem Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik wird das BCM als Managementprozess mit dem Ziel, gravierende Risiken für eine Institution, die das Überleben gefährden, frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen dagegen zu etablieren, verstanden.
Das BCM ist ein System, dass die Notfallreaktion, das Krisenmanagement, die technologische Kontinuität und die Business Continuity integriert.
Der ISO-Standard 22301 legt die Anforderungen dar, um ein Betriebliches Kontinuitätsmanagement zu planen, einzurichten, betreiben und kontinuierlich verbessern zu können.
Der Hauptzweck des Business Continuity Management
BCM ist weiter gefasst, als nur Vorgaben zu geben, falls ein unerwünschtes Ereignis eintritt. Business Continuity Management geht viel weiter.
Der Hauptzweck ist, bei einer Bedrohung alle Auswirkungen auf die Marke, das Image und die Reputation zu verhindern und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.
Ein gutes BCM hilft Unternehmen, die Bedrohungen für ihre wichtigsten Leistungen zu identifizieren. Durch Planungen und Übungen wird sichergestellt, dass die Auswirkungen möglicher Bedrohungen minimiert werden. Zusätzlich trägt das betriebliche Kontinuitätsmanagement dazu bei, die Marktanteile, Marke, das Image und den Ruf des Unternehmens zu schützen.
Zusammengefasst werden folgende Elemente beachtet:
- Unterbrechungsrisiken
- Personelle Risiken
- Rechtliche/regulatorische/Compliance-Risiken
- Risiken von Dritten
- Risiken in der Lieferkette
- Risiken bei der Dienstleistungserbringung
- Technische Risiken
- Reputations-/Markenrisiken
- Politische und gesellschaftliche Risiken
- Umweltrisiken
Das BCM-Framework
Das BCM-Framework beschreibt sechs Dimensionen, die Unternehmen durchlaufen müssen, um ihre Widerstandsfähigkeit zu verbessern.
Dazu gehören:
- Assessment und Ziele
- Kritische Prozesse identifizieren
- Business Impact Analyse
- Entwicklung von Ansätzen zur Reaktion und Umsetzung
- Planung und Testen
- Monitoring, Validierung und Verbesserung
Mit dem BCM auf Bedrohungen vorbereitet sein
Mit dem Business Continuity Management ist es möglich, negative Auswirkungen von Katastrophen oder Ähnliches zu vermeiden und schnell den normalen Betrieb wieder aufzunehmen. Das Alarmierungssystem von safeREACH kann Sie dabei unterstüzen und Ihnen die Fortführung Ihres Betriebes erleichtern.