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Praxisbeispiel Taylor-Swift-Konzert: Präventive Absage und Evakuierung bei Terrorgefahr

Terrorgefahr! Alle drei Konzerte von Taylor Swift in Wien, die von 8. bis 10. August 2024 angesetzt waren, wurden abgesagt. Einen Tag vor der ersten Show im Wiener Ernst-Happel-Stadion wurden zwei Personen festgenommen. Sie hatten konkrete Anschlagspläne für eines der Taylor-Swift-Konzerte in den kommenden Tagen. Einer der Verhafteten legte Anfang Juli einen Treueid auf den aktuellen Anführer des Islamischen Staats (IS) im Internet ab. Bei Hausdurchsuchungen der wurden chemische Substanzen und Sprengvorrichtungen sichergestellt, die für den Bau einer Bombe verwendet werden können. Später kam es auch zum Geständnis: ein Terroranschlag war geplant.

Obwohl die reale Bedrohung laut den Behörden durch die Verhaftungen und Sicherstellung verschiedener Materialien minimiert wurde, ging der Veranstalter Barracuda Music auf Nummer sicher. Alle drei Wien-Konzerte von Taylor Swift mit insgesamt rund 185.000 erwarteten Besuchern präventiv abgesagt. Für viele Fans platzte damit ein Traum, der für einige trotz Rückerstattung der Ticket-Kosten auch finanzielle Folgen hat, schließlich werden Anreise- und Hotelkosten in den meisten Fällen nicht refundiert. Doch auch für den Veranstalter sind solche Situationen nicht einfach und verlangen gutes Krisenmanagement und gute Kommunikation. Man entschied sich für Prävention als die beste Art von Schutz für alle Beteiligten.

Präventive Absage der Taylor-Swift-Konzerte in Wien nach Terrorplänen

Zum Auftritt von Taylor Swift in Wien kam es nicht

In unserem Praxisbeispiel werfen wir einen Blick darauf, wie das Krisenmanagement von Konzerten bei Terroralarm mit dem Einsatz von safeREACH aussehen könnte. Welche Aufgaben könnte die Alarmierungs- und Krisenmanagementsoftware übernehmen? Wie wäre der optimale Ablauf? Welche Vorteile würden sich durch den Einsatz ergeben?

Außerdem nehmen wir die Evakuierung von Großveranstaltungen, wie eben die Konzerte von Taylor Swift, unter die Lupe. Welchen Beitrag kann safeREACH leisten, wenn während einer Show akute Terrorgefahr besteht? Mit dem Alarmierungssystem von safeREACH können nicht nur intern relevanten Personen alarmiert werden, sondern auch die Besucher in Form einer Massenalarmierung in nur wenigen Sekunden gewarnt und informiert werden.

Praxisbeispiel: safeREACH im Einsatz bei Terrorgefahr vor Beginn eines Konzerts

Konzerte wie jene von Taylor Swift in Wien oder auch auf der ganzen Welt sind langfristig geplante Projekte, auf die sich sowohl die Künstler, als auch alle anderen beteiligten Personen lange vorbereiten. Dazu gehören auch Sicherheitskonzepte und Notfallpläne, die für die optimale Vorbereitung auf verschiedenste Szenarien nötig sind.

Dann kommt der Tag der Veranstaltung näher und plötzlich werden die Karten neu gemischt: Terrorgefahr. Bombendrohung. Amokalarm. Konkrete Pläne für einen möglichen Terroranschlag werden bekannt und es gilt die Situation neu zu bewerten. Als Veranstalter ist die Kommunikation, konkret das Einholen und Verteilen von Informationen, besonders wichtig. safeREACH bietet Organisationen von Events mit seinem digitalen Krisenraum die optimale Lösung dafür.

Funktionen safereach krisenraum

Funktionen des digitalen Krisenraums von safeREACH

Im digitalen Krisenraum findet der Austausch von Informationen statt, um auf Basis des vorhandenen Wissensstands die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen. Auf der einen Seite können vorgefertigte Dokumente und Checklisten für Fälle wie Bombendrohungen oder Terroralarm hinterlegt werden und für eine strukturierte Vorgehensweise sorgen.

Auf der anderen Seiten können auch aktuelle Informationen optimal verteilt werden. Trifft etwa von den Behörden eine Meldung über Verhaftungen und Anschlagspläne beim Konzert ein - wie es eben auch bei den Taylor-Swift-Konzerten in Wien war - können die Infos im digitalen Krisenraum für alle relevanten Personen bereitgestellt werden.

Im Gruppenchat erfolgt der Austausch des gesamten Teams, das bei Updates auch immer wieder informiert wird. Sämtliche Ereignisse im Krisenraum werden mit Zeitstempel dokumentiert und in den Reports automatisch mit allen Details protokolliert. Diese Dokumentation kann nach dem Ereignis wertvolle Dienste leisten. Sei es bei der internen Aufarbeitung des Vorfalls, bei möglichen Verbesserungen für das nächste Event oder auch bei Ansprüchen von Externen. Sie können genau nachweisen und nachvollziehen, wann, welche Informationen zur Verfügung standen und wie die Entscheidungen getroffen wurden.

Der safeREACH Krisenraum bietet den Veranstaltern von Events die wichtigsten Werkzeuge, um ausufernde Krisen zu vermeiden und eine den Umständen entsprechend gute Entscheidung zu treffen. Auch die Einberufung des Krisenstabs ist mit safeREACH in nur wenigen Sekunden möglich.

Praxisbeispiel: Evakuierung von Großveranstaltung bei Bombendrohungen und Terroralarm mit safeREACH

Wird ein Konzert im Vorfeld abgesagt, weil es rechtzeitig Informationen zu einem möglichen Terroranschlag gegeben hat, dann ist das eine Sache. Gibt es diese Infos aber erst wenige Stunden oder Minuten vor Veranstaltungsbeginn, ist das Szenario ein ganz anderes. Im Fall vom Taylor-Swift-Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion müssten dann rund 65.000 Zuschauer sicher evakuiert werden. Doch wie kann man eine Evakuierung von so vielen Personen unter angespannten Bedingungen schnell und sicher durchführen?

Hier ein Best Practice einer kontrollierten und schnellen Evakuierung eines Stadions:

  1. Erkennung und Bewertung der Gefahr
    Sobald die Sicherheitskräfte vor Ort eine potenzielle Terrorgefahr erkennen, wird die Einsatzleitung informiert. Diese bewertet die Situation und entscheidet über die sofortige Evakuierung des Stadions.
  2. Sofortige Alarmierung
    Das Alarmierungssystem safeREACH wird aktiviert, um unverzüglich Warnungen und Evakuierungsanweisungen an alle Sicherheitskräfte, Mitarbeiter, Einsatzkräfte und eventuell auch die Besucher zu senden. Auch die Besucher könnten so direkt per Smartphone gewarnt werden. Dies erfolgt über verschiedene Kanäle wie SMS, E-Mail, Push-Benachrichtigungen und Sprachanrufe, um sicherzustellen, dass alle Personen erreicht werden.
  3. Kommunikation der Evakuierungsanweisung
    Die Evakuierungsanweisungen werden zusätzlich über das Lautsprechersystem des Stadions sowie digitale Anzeigen kommuniziert, um die Besucher zu informieren und zu beruhigen.
  4. Koordination der Evakuierung
    Die Sicherheitskräfte und Ordner leiten die Besucher strukturiert zu den nächstgelegenen Notausgängen. Dabei erfolgt die Evakuierung blockweise, um Panik und Gedränge zu vermeiden.
  5. Leitung zu sicheren Bereichen
    Während der Evakuierung wird sichergestellt, dass alle Fluchtwege und Notausgänge frei und gut beleuchtet sind. Besucher werden zu sicheren Sammelplätzen außerhalb des Stadions geleitet, wo sie weiter betreut werden können.
  6. Medizinische Versorgung und Unterstützung
    An den Sammelplätzen werden Erste-Hilfe-Stationen eingerichtet, um medizinische Versorgung zu gewährleisten, und psychologische Betreuung bereitgestellt, um traumatisierten Besuchern zu helfen.
  7. Kontinuierliche Information
    Um die Besucher kontinuierlich zu informieren, werden regelmäßige Updates über den Status der Evakuierung und weitere Anweisungen durch Lautsprecherdurchsagen und Informationspunkte in den Sammelbereichen bereitgestellt.

safeREACH kann bei der Evakuierung essenziellen Beitrag leisten

Schnelle und zielgerichtete Alarmierung

  • Massenbenachrichtigung: safeREACH kann sofort Massenbenachrichtigungen an alle Besucher, Mitarbeiter und Einsatzkräfte senden.
  • Multikanal-Kommunikation: Nutzung von SMS, E-Mail, Push-Benachrichtigungen und Sprachanrufen, um sicherzustellen, dass alle Personen erreicht werden.

Koordination der Einsatzkräfte

  • Echtzeit-Kommunikation: Ermöglicht den Einsatzkräften eine Echtzeit-Kommunikation untereinander und mit der Einsatzleitung.
  • Ressourcenverwaltung: Verteilung und Verwaltung von Ressourcen und Einsatzkräften durch das System.

Daten und Lagebilder

  • Lagebild in Echtzeit: Bereitstellung eines Echtzeit-Lagebildes für die Einsatzleitung.
  • Analyse und Berichte: Nach dem Vorfall kann safeREACH detaillierte Berichte und Analysen zur Durchführung der Evakuierung liefern.

Integrierte Notfallpläne

  • Vordefinierte Szenarien: safeREACH kann vordefinierte Notfallszenarien und Evakuierungspläne speichern und bei Aktivierung schnell umsetzen.
  • Automatisierte Prozesse: Automatisierte Prozesse und Abläufe starten sofort, um eine schnelle und effiziente Reaktion zu gewährleisten.

Beruhigung und Information der Besucher

  • Konsistente Kommunikation: Durch konsistente und klare Kommunikation hilft safeREACH, Panik zu vermeiden und die Besucher ruhig zu halten.
  • Fortlaufende Updates: Bereitstellung fortlaufender Updates und Informationen an die Besucher.

Die Evakuierung eines Stadions bei einer kurz vor Beginn des Events erkannten Terrorgefahr ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die eine schnelle, koordinierte und effektive Reaktion erfordert. Ein Alarmierungssystem wie safeREACH kann dabei eine zentrale Rolle spielen, indem es eine schnelle und zielgerichtete Alarmierung ermöglicht, die Kommunikation und Koordination der Einsatzkräfte unterstützt und fortlaufende Informationen an alle Beteiligten liefert.

Sicheres Krisenmanagement mit safeREACH entdecken

Finden Sie heraus, wie auch Sie safeREACH für besseres Notfall- und Krisenmanagement in Ihrer Organisation einsetzen können. Wir zeigen Ihnen, welche Vorzüge der Einsatz von safeREACH mit sich bringt.

Michael Mayer von safeREACH

Michael Mayer

Chief Product Officer & Customer Support