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Evakuierungsübungen: 5 Tipps für eine erfolgreiche Planung

5 Tipps für erfolgreiche Evakuierungsübungen

Evakuierungsübungen sind ein entscheidender Bestandteil der betrieblichen Sicherheit. Ob Brand, Bombendrohung oder ein Gefahrstoffaustritt – eine geübte und gut organisierte Räumung kann Leben retten. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie 

  • Ihre nächste Evakuierungsübung effektiv planen und 
  • typische Fehler vermeiden.

Sehen Sie sich auch unser Webinar zum Thema Evakuierung an

Bombendrohung, Brand oder Gefahrenstoffaustritt – dies sind nur einige Szenarien bei dem eine Evakuierung ihres Gebäudes oder Firmenstandortes notwendig sein kann. Neben gesetzlichen Vorgaben gilt es einiges zu beachten, damit dies auch möglichst reibungslos klappt. Was Sie beachten müssen und wie Sie typische Probleme vermeiden – das erfahren Sie in diesem Webinar.

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Warum Evakuierungsübungen so wichtig sind

Evakuierungsübungen sind essenziell, um im Ernstfall schnell und strukturiert agieren zu können. Sie simulieren unterschiedliche Notfall-Szenarien wie Brand, Bombendrohung oder den Austritt gefährlicher Stoffe. 

Unternehmen jeder Größe sind durch gesetzliche Vorgaben und ihre Fürsorgepflicht dazu angehalten, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um ihre Mitarbeitenden und Besucher zu schützen. Eine professionell geplante Räumung vermindert Panik, reduziert das Risiko von Verletzungen und unterstützt Rettungskräfte bei ihrer Arbeit.

▶︎ Mehr erfahren: Wie funktioniert safeREACH

Fünf Tipps für eine erfolgreiche Evakuierungsübung

1) Übung rechtzeitig ankündigen

Eine Evakuierungsübung soll zwar realitätsnah sein, aber keine Panik auslösen. Informieren Sie deshalb Ihre Mitarbeitenden frühzeitig über den Termin und das grobe Szenario. Klären Sie außerdem externe Stellen wie Leitstellen, Feuerwehr oder Sicherheitspartner auf, damit keine unnötigen Einsätze ausgelöst werden.

▶︎ Mehr lesen: Wie eine Alarmierungssoftware wie safeREACH wertvolle Zeit spart

2) Alarmierungsart festlegen

Ob Sirene, Druckknopfmelder oder die digitale Alarmierung über safeREACH: Entscheiden Sie vorab, wie der Evakuierungsalarm ausgelöst wird. So trainieren alle Beteiligten bereits mit den Tools, die auch im Ernstfall verwendet werden. Digitale Alarmierungssysteme haben den Vorteil, dass sie sekundenschnell viele Personen gleichzeitig erreichen und klare Anweisungen übermitteln können.

▶︎ Mehr lesen: Digitale Alarmierung einfach erklärt (Vorteile, Nachteile, Alternativen)

3) Evakuierungshelfer vorbereiten

Evakuierungshelfer spielen eine zentrale Rolle beim Verlassen des Gebäudes.

  • Kennzeichnung: Sorgen Sie dafür, dass die Helfer gut sichtbar sind – z. B. durch Warnwesten.
  • Aufgabenzuteilung: Legen Sie fest, welche Gebäudebereiche von welchem Helfer kontrolliert werden.
  • Kontrollmechanismus: Räume sollten mit einem Hinweisschild (z. B. farbiges Band an der Türklinke) markiert werden, sobald sie durchsucht oder geleert wurden.

▶︎ Mehr lesen: Der Guide zum Thema "Evakuierung"

4) Koordinator am Sammelplatz bestimmen

Am Sammelplatz muss eine verantwortliche Person (oder ein Team) anwesend sein, die die Ankommenden erfasst. Diese Koordinatoren gleichen die gemeldeten Personen mit den Stockwerkplänen ab und leiten ggf. fehlende Informationen an die Einsatzkräfte weiter. So stellen Sie sicher, dass niemand unbemerkt zurückgeblieben ist.

▶︎ Mehr lesen: Die größten Herausforderungen in Krisensituationen für Unternehmen

5) Beobachterrolle und Nachbereitung

Für eine Übung, aus der man wirklich lernen will, braucht es unbeteiligte Dritte, die den Ablauf beobachten. Weisen Sie zwei bis drei Personen die Beobachterrolle zu und geben Sie ihnen klare Checklisten an die Hand. Anschließend findet ein Debriefing statt, bei dem alle Teilnehmenden – auch die Mitarbeitenden – Feedback geben können. Aus diesen Erkenntnissen entstehen wertvolle Optimierungen für den Ernstfall.

▶︎ Mehr lesen: Wie Ihr Unternehmen von einer spezialisierten internen Krisenkommunikationslösung profitieren kann

Zeitplan für eine Evakuierungsübung

Ein präziser Zeitplan ist entscheidend, um alle Beteiligten rechtzeitig zu informieren und ausreichend Zeit für Vorbereitungen und Nachbereitung zu haben.

1) Planung

  • 4-6 Wochen vor der Übung
  • Aufgaben:
    • Termin festlegen
    • Externe Stellen informieren
    • Übungsinhalte definieren

2) Vorbereitung

  • 1-2 Wochen vor der Übung
  • Aufgaben:
    • Mitarbeitende an den Termin erinnern
    • Evakuierungshelfer schulen
    • Alarmierungswege testen

3) Durchführung

  • Am Tag der Übung
  • Aufgaben:
    • Alarm auslösen
    • Gebäude räumen
    • Sammelplatz koordinieren

4) Nachbereitung

  • Unmittelbar nach der Übung
  • Aufgaben:
    • Feedback einholen
    • Checklisten auswerten
    • Maßnahmen optimieren

Behalten Sie den Zeitplan immer im Blick und passen Sie ihn an die individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens an. Besonders bei Schichtbetrieb oder räumlich weitläufigen Anlagen kann es notwendig sein, mehrere Übungen durchzuführen oder spezielle Abläufe zu berücksichtigen.

▶︎ Produktinfos: Alarmierungs App von safeREACH

Wichtige Punkte auf einen Blick

Eine Evakuierungsübung ist nur dann erfolgreich, wenn alle Kernaspekte bedacht werden. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Eckpunkte kompakt zusammengefasst.

  • Rechtzeitige Ankündigung: Vermeidet Panik und Überraschungen.
  • Definierte Alarmierungswege: Klare Zuständigkeiten, z. B. safeREACH für digitale Alarmierung.
  • Rolle der Evakuierungshelfer: Uniforme Kennzeichnung und klare Aufgabenverteilung.
  • Koordinator am Sammelplatz: Abstimmung mit Feuerwehr oder anderen Einsatzkräften.
  • Protokollierung und Nachbereitung: Beobachter und Checklisten für kontinuierliche Verbesserung.

Mit diesen Punkten behalten Sie auch in hektischen Situationen den Überblick. Spezifische Aufgaben können je nach Art und Größe Ihrer Organisation angepasst werden.

▶︎ Mehr erfahren: Alarmierung bei der Evakuierung mit safeREACH

Begriffsdefinitionen

Die folgenden Begriffe werden oft im Kontext von Evakuierungsübungen und Notfallmanagement verwendet. Ein klares Verständnis hilft Ihnen dabei, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Evakuierungshelfer
Personen, die im Notfall das Gebäude kontrollieren, andere Mitarbeitende anweisen und beim Verlassen unterstützen.

Sammelplatz
Vordefinierter Ort außerhalb des Gebäudes, an dem sich alle Personen nach einer Evakuierung einfinden.

Alarmierungssystem
Technische oder organisatorische Lösung zur Auslösung und Übermittlung einer Warnung oder Aufforderung zur Räumung.

Checkliste
Vordefiniertes Dokument zur strukturierten Erfassung von Beobachtungen und Aufgaben während oder nach der Übung.

Einige der hier genannten Begriffe sind gesetzlich vorgeschrieben (z. B. Sammelplatz), andere können Sie in Ihrem Betrieb frei anpassen oder umbenennen.

Weitere interessante Begriffe & Definitionen:
▶︎ FORDEC
▶︎ Vorfall Definition
▶︎ Werkfeuerwehr
▶︎ Rettungskette
▶︎ SKKM

Fazit: Eine Evakuierungsübung rettet im Ernstfall Leben

Evakuierungsübungen sind mehr als nur eine behördliche Pflicht. Sie sind die beste Vorbereitung, um Panik zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. Nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse aus jeder Übung, um Prozesse stetig zu verbessern. Mit der richtigen Planung, regelmäßigen Proben und modernen Alarmierungssystemen wie safeREACH sind Sie auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Weitere Infos über safeREACH:
▶︎ safeREACH Cockpit
▶︎ safeREACH Admin-Interface
▶︎ Integrationen & Schnittstellen
▶︎ FAQ über safeREACH

 

Die hier bereitgestellten Informationen sind sorgfältig recherchiert und basieren auf gängigen Best Practices. Eine rechtliche Haftung wird jedoch ausgeschlossen, da jedes Unternehmen selbst für die Umsetzung und Überprüfung verantwortlich ist.

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Michael Mayer von safeREACH

Michael Mayer

Chief Product Officer & Customer Support