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Sichere Alarmierung für jeden Ernstfall | Seit mehr als 20 Jahren

Evakuierung Definition

Erklärung, Arten & Best Practices

Evakuierungen spielen in Notfällen, bei Naturkatastrophen oder in Bedrohungssituationen eine essenzielle Rolle. In diesem Artikel erfahren Sie, was genau unter einer Evakuierung zu verstehen ist, welche Arten es gibt und wie eine erfolgreiche Umsetzung gelingt.

Übung einer sicheren Evakuierung in einem Unternehmen

Was ist eine Evakuierung?

Eine Evakuierung ist die organisierte Verlegung von Personen aus einem gefährdeten Gebiet oder Gebäude in einen sicheren Bereich. Dabei können unterschiedliche Auslöser wie Brände, Bombendrohungen, Naturkatastrophen oder Unfälle eine Rolle spielen. Im Kontext von Gebäuden spricht man oft von einer „Gebäudeevakuierung“, die nur einen Teilbereich einer großflächigen Evakuierung darstellen kann.

Weitere interessante Begriffe aus dem Bereich Alarmierung & Krisenmanagement:
▶︎ Blackout Definition
▶︎ Was ist ein Notfall
▶︎ Krise Definition

Definition: Was versteht man unter Evakuierung?

Laut Müller (1998) bezeichnet der Begriff Evakuierung eine „organisierte Verlegung von Menschen und Tieren aus einem gefährdeten Gebiet mit Transport, Unterkunft und Versorgung“. Ergänzend dazu beschreiben Werner und Schmutz (2005) verschiedene Evakuierungsarten, die je nach Bedrohungslage zum Einsatz kommen.

▶︎ Mehr lesen: Rettungskette

Arten der Evakuierung

1. Notfallmäßige, sofortige Gesamt-Evakuierung

Aufgrund einer unmittelbaren (unausweichlichen) Bedrohungssituation sofort eingeleitete Evakuierung.“ (Werner und Schmutz, 2005) Diese Form kommt zum Einsatz, wenn umgehend gehandelt werden muss, z. B. bei Feuer- und Rauchentwicklung oder anderen akuten Gefahren.

2. Kontrollierte, geordnete Evakuierung

Ist bei bestimmten Bedrohungszuständen, die als mittelbar klassiert bzw. nicht direkt lebensbedrohend sind, konsequent anzuwenden." (Werner und Schmutz, 2005) Hier erfolgt die Evakuierung geordnet und geplant zu einem festgelegten Zeitpunkt, damit es nicht zu Panik und unnötigen Risiken kommt.

3. Teilevakuierung

In diesem Fall werden nur die Personen evakuiert, die sich im unmittelbaren Gefahrenbereich befinden.“ (Werner und Schmutz, 2005) Wenn nur ein Teil des Gebäudes oder Gebiets betroffen ist, kann eine Teilevakuierung ausreichen, um Menschen aus der Gefahrenzone zu bringen.

4. Interne Personenverschiebung

Wenn der Fluchtweg aus irgendeinem Grund nicht begehbar oder eine Evakuierung ins Freie (noch) nicht möglich ist … sind die zu evakuierenden Personen innerhalb des Gebäudes in einen, als sicher angenommenen Bereich zu verschieben.“ (Werner und Schmutz, 2005) In diesem Fall wird kein vollständiges Verlassen des Gebäudes vorgenommen, sondern das Ausweichen in geschützte Zonen innerhalb desselben Komplexes.

Produktinfos: 
▶︎ Wie funktioniert safeREACH
▶︎ Alarm App
▶︎ Evakuierung mit safeREACH
▶︎ Notfall Alarmierung mit safeREACH

Wichtige Best Practices für Evakuierungen

  1. Frühzeitige Planung: Definieren Sie klare Flucht- und Sammelpunkte.
  2. Regelmäßige Übungen: Üben Sie Evakuierungen mehrmals pro Jahr, um Panik und Fehler zu vermeiden.
  3. Einsatz von Alarmierungstools: Nutzen Sie zuverlässige Systeme wie safeREACH, um Mitarbeitende oder Bewohner schnell zu informieren.
  4. Verständliche Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass die Anweisungen eindeutig und für alle Betroffenen verständlich sind.
  5. Einbindung externer Helfer: Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei sollten in Ihre Evakuierungspläne integriert sein.

▶︎ Mehr lesen: Amokalarm: Sind Sie darauf vorbereitet?

Kurze Merkpunkte für eine effiziente Evakuierungsplanung

5-Schritte-Checkliste:

  • Gefahrenszenarien definieren
  • Fluchtwege festlegen und beschildern
  • Regelmäßige Schulungen durchführen
  • Kommunikationsplan für den Ernstfall erstellen
  • Technische Hilfsmittel (Alarmierungssysteme) prüfen

Regelmäßige Überprüfungen Ihrer Pläne und Einrichtungen erhöhen die Sicherheit und helfen, im Ernstfall schnell und richtig zu reagieren.

▶︎ Mehr lesen: Betrieblicher Ersthelfer: Alles, was Sie dazu wissen müssen

Wichtige Begriffe rund um Evakuierungen (Definitionen)

Evakuierung:
Organisierte Verlegung von Personen oder Tieren aus einem bedrohten Gebiet.

Gebäudeevakuierung:
Räumung eines einzelnen Gebäudes, häufig im Falle von Bränden, Bombendrohungen oder strukturellen Schäden.

Fluchtweg:
Vorgegebener Weg, der im Notfall gefahrlos zu einem sicheren Bereich führen soll.

Rückmeldung:
In Alarmierungssystemen eine Funktion, mit der Betroffene ihre Situation bestätigen oder ihren Standort melden können.

Alarmierung:
Die schnelle und geordnete Benachrichtigung von Betroffenen oder Rettungskräften im Notfall.

Nach dem Verständnis dieser Begriffe fällt es leichter, Evakuierungen korrekt zu planen und durchzuführen.

▶︎ Mehr erfahren: Die Rolle von Technologien in Polykrisen

Fazit und Zusammenfassung

Eine Evakuierung ist weit mehr als nur das Verlassen eines Gebäudes. Sie ist ein planvoller Prozess, der Vorbereitung, Übung und klare Kommunikation erfordert. Mithilfe zuverlässiger Alarmierungs- und Management-Systeme wie safeREACH können Unternehmen und Einrichtungen ihre Mitarbeitenden, Bewohner*innen und Gäste rechtzeitig informieren und koordinieren. So wird nicht nur für maximale Sicherheit gesorgt, sondern auch das Risiko von Panik und Chaos erheblich reduziert.

Ob Notfall, kontrollierte Räumung oder interne Personenverschiebung: Eine gut organisierte Evakuierung rettet Leben und minimiert Schäden. Planen Sie frühzeitig, üben Sie regelmäßig und setzen Sie auf moderne Hilfsmittel – damit sind Sie für den Ernstfall bestens gerüstet.

Weitere interessante Beiträge rund um das Thema Evakuierung:
▶︎ Webinar: Worauf es bei Evakuierungen wirklich ankommt
▶︎ Der Guide zum Thema "Evakuierung"
▶︎ 5 Tipps für die Planung einer erfolgreichen Evakuierungsübung
▶︎ Praxisbeispiel Taylor-Swift-Konzert: Präventive Absage und Evakuierung bei Terrorgefahr

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